Arbeitsplatzoptik

80 Prozent der Menschen, die täglich länger als drei Stunden vor dem Rechner sitzen, klagen über Sehbeschwerden. Trockene oder auch gerötete Augen und Kopfschmerzen sind die häufigsten Symptome – neben akuter Müdigkeit und Lichtempfindlichkeit. Blaulicht, welches vom Computer, Handy oder Tablet ausgestrahlt wird kann vom Auge und der Netzhaut nicht komplett abgebaut werden. Daher sind Gläser mit Blaufilter aus gesundheitlichen Gründen empfehlenswert (AMD vorbeugend). Eine Bildschirmarbeitsplatzbrille kann hier helfen, denn normale Brillen (Gleitsichtbrillen, Lesebrillen, Kontaktlinsen) können die speziellen Anforderungen eines Computerarbeitsplatzes selten erfüllen.

Eine Bildschirmarbeitsplatzbrille ist eine Gleitsichtbrille, die über einen Sehbereich für kurze und mittlere Distanzen verfügt. Sie ermöglicht eine optimale Sicht in einer Entfernung zwischen 45 und 65 cm zum Monitor.

Man kann den Bildschirm, die Tastatur, Manuskripte oder Gesprächspartner immer gut erkennen, ohne den Körper zu verspannen (z. B. Kopf im Nacken oder Kinn auf der Brust). Laut Arbeitsschutzgesetz ist die Arbeitsplatzbrille eine „persönliche Schutzausrüstung bei der Arbeit“. Arbeitgeber sind deshalb dazu verpflichtet, einen Teil der Kosten der Bildschirmarbeitsplatzbrille zu übernehmen, wenn eine entsprechende Bescheinigung vom Augenarzt bzw. Augenoptiker vorliegt.

Die Gläser einer Bildschirmarbeitsplatzbrille vereinen verschiedene Stärken in sich (ähnlich Gleitsichtbrillen). Daher sollte die Fassung nicht zu schmal und nicht zu niedrig ausfallen. Außerdem empfiehlt es sich, die Brille möglichst leicht zu halten. Wegen der zahlreichen Lichtquellen in vielen Büros lohnen sich entspiegelte Kunststoffgläser. Unser Team berät Sie gern fachkundig und kompetent zu diesem Thema.